Am 21. November 2013 trafen sich die Mitglieder des Kirchenchors Cäcilia Spreitenbach zur 124. Generalversammlung. Es wurde auf 47 Proben und 8 Auftritte zurückgeblickt. Besondere musikalische Höhepunkte waren die Aufführung der „Alberik-Zwyssig-Messe“ , die Teilnahme am Kreiscäcilientag und das Pfarreifest. Im geschäftlichen Teil hat sich der Vorstand gesamthaft zur Wiederwahl gestellt und wurde einstimmig bestätigt. Die an den Chor durch die Kirchenpflege herangetragenen Einschränkungen bei der musikalischen Gestaltung des Weihnachtsgottesdienstes 2014 wurden zusammen mit dem Präses Abbé Zacharie Wasuka angeregt diskutiert.

Die 124. Generalversammlung wurde um 19:00 Uhr im Gastronomiebereich des Altersheims im Brüel mit einem von Karl Weber offerierten Apéro und dem gemeinsamen Nachtessen eröffnet. Im geschäftlichen Teil wurde das Protokoll der 123. Sitzung durch Erhard Wagner letztmals verlesen. Auf Antrag von Hannes Schwarz wurde per Abstimmung entschieden, dass ab der kommenden GV das Protokoll mit der Einladung an die Mitglieder versandt wird. Die Präsidentin Marianne Schär hielt in ihrem Bericht fest, dass der Chor 2 Austritte zu verzeichnen hat und somit noch 21 Mitglieder zählt. Ausserdem ist das langjährige Mitglied Bernhard Weber im Alter von 88 Jahren verstorben. Ihm wurde nochmals in einer Schweigeminute gedacht. Doch es gab auch frohe Mitteilungen.

Zwei der Mitglieder sind besondere Jubilarinnen. Lisebeth Bürgi und Elisabeth Frei feiern beide 50 Jahre Zugehörigkeit zum Kirchenchor. Das Wirken der beiden Jubilare wurde durch die Präsidentin in Zusammenarbeit mit Hannes Schwarz multimedial mit einer Bildpräsentation gewürdigt. Eine der Jubilarinnen, Elisabeth Frei, übernahm das Amt der Tagespräsidentin und dankte dem Vorstand in einer herzlichen Rede für seine Arbeit.

Der Vorstand wurde auf der Grundlage des Berichtes der Rechnungsprüfer Hansruedi Strähl und Marlene Wegmüller entlastet und einstimmig wiedergewählt. Neben der diesjährigen Chorreise, die den Chor im Sommer auf den Chäserrugg führte und über die von Daniela Dux berichtet wurde, gab es wieder mehrere musikalische Höhepunkte.

Die Dirigentin Wilma Neumann hob hierbei insbesondere die sehr gute Zusammenarbeit mit den Bridge-Singers aus Würenlos bei der Aufführung der Alberik-Zwyssig-Messe (Messe mit dem Schweizerpsalm von H.Spörri) hervor. Beide Chöre ergänzen sich insbesondere bei den Herren-Stimmen. Sehr positiv sind auch die Auftritte des Chors mit der Missa Festiva von Christopher Tambling im Rahmen der Kreiscäcilientages in Wettingen und der Aufführung weltlicher Lieder im Rahmen des Pfarreifestes zu bewerten. Aufgrund der beim Pfarreifest gemachten Erfahrungen wünscht sich die Dirigentin den öffentlichen Auftritt mit weltlichen Liedern zu wiederholen, um dem Chor auch eine zusätzliche Möglichkeit zur Werbung für neue Mitglieder zu geben. Neben der für Heiligabend mit Orchesterbegleitung vorgesehenen Aufführung der Messe in G-Dur von Franz Schubert sollen im Jahr 2014 u.a. die Messe von Joachim Riedenbacher mit 2 Trompeten und 2 Posaunen und die A-Dur Messe von Ignaz Reimann aufgeführt werden. Auch soll ein neues Projekt in Angriff genommen werden. Als besonderes Highlight soll zusammen mit dem St Antonius Chor aus Wettingen, den Bridge-Singers aus Würenlos die Krönungsmesse von W. A. Mozart aufgeführt werden.

Neben diesen positiven Ausblicken sorgte aber die Mitteilung der Dirigentin bei den Chormitgliedern für Unverständnis, dass die Pfarreileitung darum bittet, dass ab 2014 die musikalische Begleitung der Christmette reduziert und auf Auftritte mit Orchester ganz verzichtet werden soll. Dieser Wunsch wurde mit Abbé Zacharie Wasuka angeregt und kontrovers diskutiert, der in diesem Zusammenhang als Gründe für den Wunsch die Konzentration auf die Liturgie und die Terminkollisionen mit dem italienischen Gottesdienst nannte. Durch den Chor wird hierbei die Meinung vetreten, dass ein mit Orchester begleitete Aufführung den festlichen Charakter des Anlasses unterstreicht und man ungerne hierauf verzichten möchte. Abschliessend würdigte der Präses Abbé Zacharie Wasuka das Engagement der Mitglieder und betonte, dass er nochmals Alternativen für die Gestaltung der Christmette 2014 prüfen wird, so dass mögliche Terminkollisionen mit der italienischen Gemeinde einvernehmlich gestaltet werden können.




Christian Meyer